Winterpilze

entgegen weitläufiger Meinung gibt es im Winter einige sehr schmackhafte Sammelpilze die den Speisezettel durchaus bereichern.



VITALPILZE

Vitalpilze sind nach Definition Nahrungsergänzungsmittel und keine offiziellen Heilmittel.

 

 

Viele der asiatisch bekannten Vitalpilze wachsen auch in unseren Wäldern. Dennoch sind einige von denen für "klassische Sammler" eher unbekannt. Verwechslungen und Fehlbestimmungen sind auch aufgrund fehlender oder unvollständiger Literatur möglich.

Eine Vielzahl der Vitalpilze wachsen auch in der kalten Jahreszeit und sind teilweise auch in durchaus ergiebiger Menge zu finden. 

 

 

 

PILZFIEBER

 

              NEUES ANGEBOT !

         WINTER-& VITALPILZE

Pilzkurs und Wanderung

Freitag 3.03. 19:00 Uhr

Theorie und Praxis

Samstag 4.03. 9:00 Uhr  - 14: 00 Uhr

Wanderung und Sammlung

 

Unkostenbeitrag für beide Tage: 45 € pro Person

 

 

 

 

Bitte beachten Sie die allgemeinen Geschäftsbedingungen.

 

 

 

Bunter Mairitterling-Salat
Bunter Mairitterling-Salat


Zutaten: Mairitterlinge in gesalzenen Spargelwasser abkochen und anschließend kalt stellen.

VITALPILZE

Chaga


Inonotus obliquus


Kurzportrait

Das Erscheinungsbild des Chaga erinnert an eine unregelmäßig gefurchte, aufgebrochen-knollige, wie verbrannt wirkende Stelle der Rinde. Seine äußerliche und innerliche Verwendung hat eine jahrhundertealte Tradition. Der Legende nach wurde der Großfürst von Kiew, Wladimir Monomach, der im 11./12. Jahrhundert lebte, durch eine Brühe aus Chaga von Unterlippenkrebs befreit. Traditionell unterstützt der Pilz die Heilung von Wunden, Verbrennungen und Hautentzündungen. Er wird zudem bei entzündlichen Magen-Darm-Erkrankungen wie Gastritis oder Ulcus ventriculi eingesetzt.


In der Praxis erprobte Anwendungsgebiete


• Zellschützendes Potenzial 


Das antioxidative, zellschützende Potenzial des Chaga lässt sich sowohl auf die enthaltenen Beta-Glucane und anderen Polysaccharide zurückführen als auch auf den Wirkstoff Betulin. Letzterer ist zudem zur Prävention interessant, da die Substanz die Produktion von Interferon auslösen kann, wodurch die zelluläre Mutationsrate gesenkt wird.


• Entzündungshemmung, Beruhigung und Stabilisierung bei entzündlichen Magen-Darm-Erkrankungen, Ulcus ventriculi, chronischer Gastritis, Colitis ulcerosa 


Viele Forschungsarbeiten deuten darauf hin, dass der Chaga bei entzündlichen Erkrankungen des Verdauungstrakts helfen kann – aufgrund der Beta-Glucane, denen entzündungshemmende, antibakterielle und antivirale Eigenschaften zugeschrieben werden. Ergänzend dazu kann auch Betulin antiinflammatorisch wirken.


• Unterstützung der Wundheilung 


Die Fähigkeit des Chaga, vor Melanomen zu schützen, resultiert vermutlich aus dem Zusammenwirken von Beta-Glucanen und Melanin, dessen photoprotektive Eigenschaften bekannt sind. Der Chaga kann nicht nur als natürliches Hautschutzmittel eingesetzt werden, sondern auch begleitend zu einer tumorbedingten Strahlentherapie.


• Einsatz als allgemeines Tonikum 


Vor allem in der Traditionellen Chinesischen Medizin gilt der Chaga als bewährtes Tonikum mit sowohl anregender als auch ausgleichender Wirkung.


Weitere Bezeichnungen

Inonotus obliquus, Fungus betulinus, Kabanoanatake, Hua Shugu (Bai Hua Rong), Hua Jie Kong Jun, Schiefer Schillerporling


Herkunft

Der Chaga wächst auf verschiedenen Laubbäumen in feuchten, sumpfigen Waldgebieten Russlands, Polens, des Baltikums und Finnlands.


Besonderheiten

Als Vitalpilz wird ausschließlich der auf Birken wachsende Chaga verwendet.

Die Informationen auf dieser Seite sind allgemeiner Natur. Sie stellen keine Einzelfallberatung für die Verwendung der einzelnen Vitalpilze dar und können eine solche auch nicht ersetzen. Bitte besprechen Sie den Verzehr von Vitalpilzen zu präventiven oder therapeutischen Zwecken immer mit Ihrem behandelnden Arzt oder Heilpraktiker.


Judasohr
Judasohr

Judasohr

Das Judasohr gehört zu den Ganzjahrespilzen.

Letztendlich ist es aber im Herbst und Winter besonders gut zu finden und zu sammeln, weil hier die Feuchtigkeit die Fruchtkörper voll entfalten läßt. Eingetrocknete Fruchtkörper am Stamm, aber auch nach der Trocknung zu Hause, entfalten sich ohne erkennbare Einbußen und lassen sich problemlos verarbeiten. Oft finden die Judasohren in chinesischen Gerichten verwendung. Her werden sie als chinesishce Morchel oder Mu Err bezeinchnet.

Als Vitalpilz ist das Judasohr sehr begeht.

Es sind derzeit noch mehrere latainische Namen gebräuchlich.

Auricularia auricula-judae

Auricularia polytricha

Hirneola auricularia-judae

Vitalpilze sind ein wesentlicher Bestandteil der traditionnellen chinesischen Medizin, im folgenden Text und in der Literatur meist mit TCM abgekürzt.

 

Der Begriff Vitalpilz ist eher westlicher Prägung.

Vitalpilze sind, anders als in Asien und Amerika, in Europa nicht als Medizinprodukt anerkannt. 

Sie werden unter den Nahrungsergänzungsmitteln geführt. 

 

Bitte unterschätzen sie dennoch nicht die Gefahr einer mögliche Verwechslung.

 

Es gibt einige giftige Seitlinge die bei einer Verwechslung erhebliche gesundheitliche Risiken und Schäden nach sich ziehen können.

 

Bei  Pilzen mit holziger Konstanz sind auch giftige Pilze bekannt. Der Zimtfarbene Weichporling ist hier besonders zu erwähnen.

 

Zudem müssen wir davon ausgehen, dass Pilze,  die bei uns in sehr geläufig gezielt gesucht werden , auch die möglichen giftigen Verwechslungs-Partner  weniger bekannt sind.

Vitalpilze

Dass Speisepilze nicht nur gut schmecken , sondern auch eine besondere Rolle in der Natur  spielen ist vielen bewußt. 

Pilze tragen ein besonderes Potenzial in sich: Sie bilden eine eigene Lebensform und sind weder Pflanze noch Tier.

sind Kraftwerke der Natur , sie sind die größten " Recycler" organischen Materials und Hauptversorger der Pflanzen mit lebensnotwendigen Substanzen. In dieser Funktion entwickeln  sie zum Beispiel die Fähigkeit , Stoffe zu bilden, die gegen Bakterien, Vieren und schädliche andere Pilze wirksam sind. Diese Erkenntnis machte man sich bei der Entwicklung vo Medikamenten zunutze. Das Penicillin ist nichts anderes als ein Stoffwechselprodukt von Pilzen. In Asien sind Vitalpilze seit Jahrtausend ein fester Bestandteil der Volksmedizin. So hat die TCM ( Traditionelle Chinesische Medizin )über ein Zeitspanne von 4000 Jahren die Heilkraft der Pilze erforscht. Die Pilze wurden dabei sowohl heilend als auch preventativ eingesetzt.  Die Mykotherapie in Europa stellt heutzutage vielleicht nicht mehr ein exsotisches , aber noch immer ein sehr überschauberes Feld dar. Es gibt wenige Heilpraktiker oder Apotheker , die sich damit gut auskennen und auch in ihrer täglichen Praxis präventativ einsetzten. Über www.pilzfieber.de haben Sie aber die Möglichkeit sich durch eine erfahrene Apothekerin und ausgebildete Vitalpilz-Beraterin und durch einen Heilpraktiker in gesundheitlichen Fragen zu Vitalpilzen beraten zu lassen.

Wann finde ich was und wo? 

 

Je nach Jahreszeit kann man Pilze an sehr gegensätzlichen Orten fündigwwerden. Im Frühling eher in Auwaldgebieten und parkähnlichen Gebieten (Morcheln, Lorcheln, Rötlinge, Sommersteinpilz) . Im Sommer eher freies Gelände, Wiesen und lichte Wälder ändern (Nelkenschwindlinge, Boviste und Stäublinge) . Im Herbst eher im Wald, Waldlichtungen und Rändern. 

 

Berlin und berliner Umfeld. 

Berlin und Umgebung sind für Pilzsammler schon sehr interessant. Auf der Höhe von Berlin treffen atlantische und kontinentale Klimaeinflüsse aufeinander . Die kontinentalen Sommer sind kurz, trocken und meist sonnig. Die Winter hingegen gleichbleibend und langanhaltend frostig. Das atlantische Klima ist deutlich wechselhafter, unbeständiger und feuchter. Der Winter ist deutlich milder. Die teilweise Überschneidung der Bedingungen führt zu einer beachtlichen Artenvielfalt. 

 

Berlin und insbesondere die vielen Parks und Grünflächen werden durch das "Stadtklima" zusätzlich begünstigt. Feuchtigkeit wird besser gehalten und die Temperaturen sind deutlich milder. Zusätzlich werden die Grünflächen und Parks oft an den Rändern gemulcht. Dadurch werden viele Pilzbestände immer wieder neu "beimpft". Insbesondere die Parkgestaltung der englischen Gärten bietet vielfache Bedingungen und Artenvielfalt auf kleinste Raum. Französische Parkgestaltung ist deutlich Arten ärmer. Dennoch möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass auch die Artenvielfalt der "vierbeinigen Freunde" mit ihren Hinterlassenschaften die Pilzsuche in den Parks deutlich beeinträchtigten kann. Je nach Gebiet und Populationsdichte muss da jeder für sich selbst entscheiden ob er fündig werden möchte.  

Vitalpilze oder Heilpilze

Vitalpilze oder Heilpilze sind seit vielen Jahrhunderten oder sogar seit Jahrtausenden unverzichtbarer Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin ( TCM).

Ihnen wird in Asien eine ungemein hohe gesundheitliche Wertschätzung zugedacht und sie werden zur Behandlung unzähliger Beschwerden eingesetzt. Gerade diese hohe Wertschätzung ließ viele westlich geprägte zweifeln,  ob hier nicht eine Mischung aus Aberglaube, Scharlatanerie und möglichem Placebo Effekt zu vermuten wäre. 

Vitalpilzforschung

Im International Journal Of Medicinal Mushrooms" wird bereits seit über 15 Jahren über die neuesten Studien im Bereich der Vitalpilzforschung berichtet. , 

Davon ungeachtet steht aber die Anerkennung und Kennung als Medikament in Europa noch aus.

 

Wirkungsweise und Mechanismen Wirkungsweise und Mechanismen einer überwiegenden Zahl Vitalpilze.  

Pilze nehmen in der Natur eine besondere Stellung ein. Sie sind weder Pflanzen doch Tiere. Flora und Fauna mussten in der letzten Jahrhundertwende durch die Fungi ergänzt werden. 

So unterschiedlich oder auch einmalig sich der Organismus Pilz darstellt und abgrenzt, sind offenbar auch seine Wirkweise und auch die dahinterliegenden Prozesse, die sie beeinflussen. Eine Vielzahl der Vitalpilze wirkt offenbar nicht vergleichbar der Wirkungsweise pflanzlicher Drogen. Die pflanzlichen Drogen werden meist gegen oder für ein Leiden eingesetzt und wirken offenbar auch so. Wird z.B. ein Medikament gegen Bluthochdruck eingesetzt, wirkt es blutdrucksenkend. Bei niedrigem Blutdruck hingegen muss ein anderes Medikament gesucht werden. Soweit, so bekannt. Pilze besiedeln eine besondere biologische Nische. So mag es auch nicht verwundern, dass Pilzen im allgemeinen auch andere Strategien und Wirkmechanismen zur Verfügung stehen, als es uns von pflanzlichen Drogen her bekannt ist.

So wie Pilze eine Stellung zwischen Pflanzen und Tieren einnehmen, scheint auch die Wirkung der Pilze zwischen den Symptomen zu wirken. Der Wirkmechanismus einiger Vitalpilze scheint auf die "interne körpereigene Stellschraube" Einfluss zu nehmen. So kann es sein, dass der gleiche Vitalpilz für und gegen ein Symptom oder Leiden eingesetzt werden kann. Aber auch hier gibt es Abweichungen. Verwendet man zu Speisezwecken eine Violetten Rötelritterling,  so ist es hinlänglich bekannt, dass er eine vorwiegend leicht blutdrucksenkende Wirkung hat. Wie schon dieses Hinweis aufzeigt ist bei gesundheitlichen Fragen die Erfahrung eines Vitalpilzberaters unbedingt von Nöten. Ich vermittle sie gern an fachkundige Stelle weiter.


Was ist ein Vitalpilzberater?

Ein Vitalpilzberater ist eine Person mit einem eingegenden medizinischen Studium oder vergleichbarer Ausbildung wie Arzt, Apotheker, Farmazeut oder Heilpraktiker mit entsprechender Fachweiterbildung in die Vitalpilzkunde und in die Grundlagen der TCM.

 

Traditionelle und kulturelle Einflüsse

Geschichtliche, traditionelle, kulturelle und philosophische Einflüsse nahmen in der Vergangenheit wesentlichen Einfluss auf die jeweilige Ausprägung im Bereich Forschung und Wissenschaft.

Im christlich abendländischen Umfeld behauptete sich ein Modell, dass auf Unterscheidungen und Abgrenzung beruht. Himmel und Hölle, schwarz und weiß, gut und böse, richtig und falsch. 

Auf die Wahrnehmung und Verwendung von Pilzen nahm das in Europa großen Einfluss. Im Mittelalter wurden Pilze eher als eine Ausbrut des Erdreiches, also einer Art Zwischen- oder gar Unterwelt gewertet. Auf jeden Fall immer auch etwas mysteriös und unheimlich. Zudem schürten viele Vergiftungen diesen Ruf.

Namen wie Wolfsfurz ( für Boviste und Stäublinge), die Bildung von Hexenringen durch eine Anzahl von Pilzen ( Violetter Rötelritterling oder Maipilz und noch viele andere) trugen nicht gerade zu einem "guten Leumund" bei. Psychoaktive Substanzen und damit bewusstseinserweiternde oder einschränkende Wirkungen könnten demnach auch nur des Teufels Werk sein.

Einzig die Möglichkeit, Pilze als Nahrungsmittel in Zeiten großer Not zu nutzen, um ein Überleben zu gewährleisten, schütze sie vor dem Vergessen oder dem Bann der Kirche. Das hier gezeigte Judasohr ist in Asien hoch geschätzt. Im abendländlich- christlichem Raum eher nicht. Die Geschichte erzählt, dass Judas, nachdem er Christus verraten hatte und den Bluttaler als Lohn erhalten hatte, sich seiner Schandtat und sich seiner Schuld bewusst wurde. Er erhängt sich der Sage nach an einem Holunder (übrigens dem Baum der Holler, der Göttin der germanischen Unterwelt und somit des Bösen). Das Judasohr weist in Gestalt und Form auf diesen Sünder hin.

Abgrenzung zu den Pflanzen

Pflanzen können unter Zuhilfenahme des Chlorophylls durch Photosynthese und der Sonneneinstrahlung Nährstoffe bilden.

Pilze können das nicht und sie haben auch keinen chlorophyllähnlichen Bestandteil, der Ähnliches vermag.

Tiere, der Mensch und auch Pilze sind auf extern gebildete Nährstoffe angewiesen. Diese können dem Organismus durch Jagd, Raub und Verzehr oder aber auch durch Koexistenz oder Verwertung von Neben- oder Abfallprodukte zugeführt werden. Hier fallen parasitäre Lebensgemeinschaften (Wirt und Parasit und gleichermaßen die Verwertung von abgesonderten oder abgestorbenen Material (u.a. Aas, Früchte, Blätter, ...)an. Bei Pilzen wären das dann Saprobionten als Folgezersetzer, Mykorizza als Symbiose zwischen Baum (aber auch Büschen und Gräsern) und Pilz, oder auch als Parasit.

 

So sehr jetzt schon Parallelen zum Tierreich erkennbar sind, gibt es aber noch eine weitere besondere Überschneidung. Die Zellwände der Pilze bestehen aus Chitin, dem Stoff aus dem das Aussen-Skelett von Insekten besteht.

 

Abgrenzung zum Tierreich

Die Pilze leben ähnlich statisch am Ort gebunden wie Pflanzen. Das Bewegungs- und Aktivitätsprofil weist kaum tierische Merkmale auf. Die Verdauungsprozesse der Pilze liegen außerhalb des Individuums.

 

 


Vitalpilze selbst gesammelt und verarbeitet.

Bei der Herstellung von Vitalpilz-Pulver, aus harten oder krustigen Pilzen (z.B Schmetterlingstramete, Glänzender Lackporling, Chaga-Pilz oder anderen) empfehle ich, dass Pulver anschließend in der Mikrowelle zu trocknen und zu erhitzen

 

Ich warne dringend vor Selbstversuchen.


TCM

Die klassische chinesische Medizin TCM arbeitet vorwiegend mit einer eher übersichtlichen Anzahl von annähernd 20 angewendeten Vitalpilzen.

Dabei erscheinen oft allein schon die Namen für westlich geprägte Ohren geheimnisumwittert und fremdartig.


Maitake oder tanzender Pilz

Affenkopfpilz auch Pom-Pom-Pilz oder Löwenmähne.

Chinesischer Raupenpilz

- Kawaratake auch Yun Zhi

- Mu Er auch Mu Erh oder chinesische Morchel (ist aber nicht im entferntesten mit Morcheln verwandt),

Himematsutake oder Sonnenblende, Mandelpilz

- Ping Gu

- Zhu Ling, oder Chorei

- Reishi, Ling Zhi

- Shiitake, Shaingugu, Qua Gu

- Chaga

- Mo Gu auch Portobello

- Spargelpilz



Nun mag es aber schon etwas verwundern, dass die meisten Vitalpilze weitgehend problemlos bei uns gefunden werden können. Hier die Auflösung:


- Maitake oder tanzender Pilz

= Klapperschwamm, Grifolia Frondosa. 


- Affenkopfpilz auch Pom-Pom-Pilz oder Löwenmähne

= Igelstachelbart,  Hericium erinaceum


- Chinesischer Raupenpilz

- Kawaratake auch Yun Zhi

- Mu Er auch Mu Erh oder chinesische Morchel (ist aber nicht im entferntesten mit Morcheln verwandt), 

- Himematsutake oder Sonnenblende, Mandelpilz

- Ping Gu

- Zhu Ling, oder Chorei

- Reishi, Ling Zhi

- Shiitake, Shaingugu, Qua Gu

- Chaga

- Mo Gu auch Portobello

- Spargelpilz


-Maitake oder tanzender Pilz, Hericium oder Affenkopfpilz, auch Pom-Pom-Pilz oder Löwenmähne.

= Igelstachelbart Hericium erinaceum. 

Nur in wenigen Bereichen Deutschlands

ansässiger Pilz, sollte daher geschützt werden. 


-Cordyceps oder chinesischer Raupenpilz

= Der Cordyceps sinesis ist tatsächlich kein bei uns zu findender Pilz. Er fruktifiziert tatsächlich ursprünglich auf mumifizerten Raupen (es gibt aber seit Jahren auch Zuchterfolge ohne Raupenbasis).


-Yun Zhi, Kawaratake

= Schmetterlingstramete, Coriolus versicilor

Überaus häufig und unabhängig von der Jahreszeit zu findender Pilz



-Mu Er oder Mu Erh oder chinesische Morchel (ist aber nicht im entferntesten mit Morcheln verwandt)



-Himematsutake oder Sonnenblende, Mandelpilz

-Ping Gu oder Austernpilz

-Zhu Ling, oder Chorei

-Reishi, Ling Zhi

-Shiitake, Shaingugu, Qua Gu

- Chaga

Schwarzpunktierter Schneckling

Obwohl nicht als Vitalpilz genannt, möchte ich hier auf den wohl jedem bekannten Wirkstoff, der aus bestimmten Inhaltsstoffen von Pilzen hergestellt wird, verweisen: das Penicillin!

Ein wirksames und hilfreiches Antibiotikum. 

Das Penicillin wurde eher durch einen unvorhergesehenen und unbeabsichtigten Zwischenfall entdeckt. Die TCM stand hier also nicht Pate. 

Alexander Fleming, der Entdecker des Penicillins, ließ über die Sommerferien 1928 eine Bakterienkultur Staphylokokken unbeabsichtigt verschimmeln.

Bei seiner Rückkehr entdeckte er auf dem Nährboden einen Schimmelpilz (Penicillium notatum), der offenbar Einfluss auf die Bakterien genommen hatte.

 

Aber der Zufall wollte es offenbar, dass Fleming nicht auf die Idee kam, seiner Entdeckung therapeutischen Nutzen zuzuschreiben. Darauf kamen andere.Knapp 10 Jahre später isolierte Rene' Dubos das Penicillin und die ersten klinischen Versuche begannen mit Florey und Chain 1941 an Mäusen.  

 

 

Eine Wirkspektrum, der nach neusten wissenschaftlichen Studien auch beim schwarzpunktierten Schneckling verwiesen werden konnte.

 

 

Judasohr
Judasohr

Judasohr

Schopftintling. Sammel-, und Verarbeitungsempfehlung.
Schopftintling. Sammel-, und Verarbeitungsempfehlung.

Vitalpilz

 

Schopftintling

 

Der Schopftintling gehört zu den Vitalpilzen. Aber gerade wegen seiner Eigenart im Reifezustand schnell in Tinte zu verlaufen, sind die nachfolgenden Sammelhinweise unbedingt zu beachten. 


Bei Schopftintlingen, die am Anfang einer Pilzwanderung entdeckt werden, ist es ratsam die erst auf dem Rückweg vorsichtig in den Korb zu legen. Sie sind sehr empfindlich und können innerhalb kürzester Zeit zu Tinte zerlaufen. Findet man nicht rein weiße Exemplare, ist der etwas angefärbte Bereich großzügig abzuschneiden, geradezu als würde man einen Rock kürzen wollen. Wenn nur noch weißes Fleisch zu erkennen ist,  ist offenbar auch die chemische Reaktion, die das Zerlaufen auslöst,unterbrochen. Der Tintling bleibt lange weiß. Wenn der Hut aber schon zu weit eingefärbt ist oder sogar schon zerläuft,  sollte man den Hut mit einer leichten Drehungen vom Stiel entfernen und "nur" den Stiel mitnehmen. Der Schopftintling wird nicht umsonst auch "Spargel - Pilz"  genannt. 

Schopftintlinge haben ein so feines und erlesenes Arom, das in Mischgerichten völlig untergeht. Also separat zubereiten. 

Vitalpilze

 

 

Glänzender Lackporling /Reishi

Gandoderma lucidum

Findet in Deutschland meist als dekorativer Schmuckpilz in der Floristik Verwendung. 

 

 

Vitalpilze

 

Igelstachelbart oder

Affenkopfpilz

Hericium erinaceum

 

Heimisch ein in weiten Teilen Deutschlands sehr seltener und schützenswerter Pilz. Kommt meist an Stämmen von Eichen oder Buchen vor

Wird in China kultiviert und findet in der TCM breite Verwendung. 

 

 

Vitalpilze

 

Austernseitling

Pleurotus ostreatus

 

Gerade in der kalten Jahreszeit ein sehr begehrter und teilweise sehr ergiebiger heimischer Speise- und Vitalpilz. Es gibt Zuchtvarianten, die meist aus Kanada stammen und oft im Nahrungsmittel -Handel angeboten werden. Diese benötigen keinen Kälteschock zum fruktifizieren. Teilweise werden diese als Sommer-Austernseitling bezeichnet.

 

Man kann den Austernseitling ggf. mit dem Gelbstieligen Muschelseitling,

Sarcromyxa serotina

verwechseln. Bitte unbedingt den Text zum Muschelseiting lesen!

 

 

Kein Vitalpilz

 

Gelbstieliger Muschelseitling, 

Sarcromyxa serotina. 

 

Neuere Forschungen haben ergeben, dass durch den Pilz Giftstoffe im Fettgewebe eingelagert werden und somit gebunden sind. Wenn man durch eine Diät oder durch Krankheit abnimmt und der Körper auf die Fettreserven zurück greift, werden diese Gifte wieder freigesetzt. Gerade bei körperlich geschwächtem Zustand ist das sehr bedenklich. Zusätzlich steht er im Verdacht ggf. krebsauslösende Inhaltsstoffe zu haben. 

Auch die Verwendung als Vitalpilz nach der TCM ist somit als sehr bedenklich zu bewerten.

Bitte nicht essen und verwerten! In vielen Büchern ist er zwar als deutlich minderwertiger als der Austernseitling beschrieben, aber noch als essbar gekennzeichnet. Das ist somit deutlich falsch. 

Birkenporling

Der Birkenporling ist kein Speisepilz, findet aber seit Jahrtausenden als Mittel gegen Magenprobleme Verwendung. Schon "Ötzi" hatte den Pilz kleingeschnitten und auf einem Band aufgefädelt als Kette bei sich. Der getrocknete Pilz ist wenig schmackhat und seeeehr bitter.

Er wirk aber unerwartet gut und schnell!

 

 

Vitalpilz

 

Schwarzpunktierter Schneckling

Hygrophorus pustulatus. 

 

Ist trotz der Größe ein begehrter heimischer Sammelpilz. Er kommt im Herbst und Spätherbst meist in großen Beständen vor.

 

 

Ist kein klassischer Pilz, der in der TCM Verwendung findet. Dennoch findet er zunehmend Verwendung in der Pharmakologie. Es konnten Antibiotika wirksame Bestandteile nachgewiesen werden. 

Vitalpilze

 

 

Schmetterlings-Tramete

Coriolus versicilor oder Trametes versicilor

Vorwiegend an heimischem toten Laubholz, seltener an Nadelholz zu finden. 

 

Vitalpilze

 

Zweisporiger Champion

Agarius bisporus

Kommt teilweise in heimischen Parks, Gärten, gedüngen Stellen oder auf Äckern vor. Selten im Wald. Findet auch als Kulturpilz Verwendung. 

 

 

Die Schmetterlingstramete wurde früher als Vitrinen-Pilz, also als Schmuck- Pilz gesammelt und aufbewahrt. Eine Verwechslungsgefahr mit dem Spaltblättling ist wahrscheinlich größtenteils auszuschließen. Dennoch möchte ich den Spaltblättling nicht unerwähnt lassen.

Wird er verwechselt oder auch nur als Dekoration mit gesammelt, sind gesundheitliche Schäden nicht auszuschließen. Die bei der Trocknung freiwerdenden Sporen haben nachweislich langfristig negativen Einfluss aus unsere Lungen-Funktion, wenn sie eingeatmet werden.



 

 

Vitalpilze

 

Violetter Rötelritterling

Lepista nuda

 

Der Genuss dieses sehr schmackhaften heimischen Sammelpilzes soll blutdrucksenkende Wirkungen haben. Kommt oft in großen Beständen, meist in Hexenringen vor. Der Pilz ist sehr ergiebig und gut konservierbar.

 

 

Vitalpilze

 

 

 

Chaga

Chaga-Bier


Chaga-Kaffee Tee


Chage- Braten- oder Soßen-Ausguss


Chaga- Keimlinge als besonders effektiv hat sich bei dem


Chaga-fermentieren


VITALPILZE

Während der Geruch des Chaga-Tees etwas erdig anklingt, schmeckt der Sud mild und angenehm. Geschmacklich anzusiedeln zwischen grünen Tee und Kaffee.  

 

 

 


Psychoaktive Pilze

Psychoaktive Pilze oder halluzinogene Pilze hatten einen bislang vorwiegend eher anrüchigen Ruf. Diese werden in Holland in Coffeeshops oder in anderen vergleichsweise drogenliberalen Staaten als magic mushrooms gehandelt.  

Diese Pilze rücken immer mehr in den wissenschaftlichen Fokus. Ausdrücklich möchte ich an dieser Stelle anmerken, dass auf dieser Seite neben dieser Informationen weder Beratung noch 

weitergehende Hinweise erfolgen werden. 


Spitzer Kahlkopf

Grüner Dachpilz

Fliegenpilz

Pantherpilz

Düngerling

Mistpilze







Psychoaktive Pilze

Psychoaktive Pilze oder halluzinogene Pilze hatten einen bislang vorwiegend eher anrüchigen Ruf. Diese werden in Holland in Coffeeshops oder in anderen vergleichsweise drogenliberalen Staaten als magic mushrooms gehandelt.  

Diese Pilze rücken immer mehr in den wissenschaftlichen Fokus. Ausdrücklich möchte ich an dieser Stelle anmerken das hier auf dieser Seite weder Beratung oder noch anderweitige Verwendung oder weitergehende Hinweise erfolgen werden. 


Spitzer Kahlkopf

Grüner Dachpilz

Fliegenpilz

Pantherpilz

Düngerling

Mistpilze







Gesundheitlicher Wert und wissenschaftliche Bewertung.

Nach eingehenden neueren medizinischen Studien wird einer Anzahl klassischer Vitalpilze der TCM auch nach neuesten europäischen Studien eine besondere gesundheitsunterstützende Wirkung zugeschrieben. 

Vitalpilze werden oft mit gutem Erfolg bei chronifizierten Krankheitsverläufen oder therapiebegleitend bei Chemotherapie, Strahlenbehandlung eingesetzt. 

Dieser Einsatz widerspricht nicht der Einstufung als "Nahrungsergänzungsmittel".

Im allgemeinen wirken Vitalpilze homöostatisch und nehmen Einfluss auf die körpereigenen Funktionen der Selbstregulation.

Gerade in besonderen Belastungs- und Ausnahmesituationen, sowie chronischen Verläufen wirken sie sehr entlastend und unterstützend.

Einige Vitalpilze-Präparate nehmen dabei eher auf den Elektrolythaushalt, andere vermehrt auf den Säure Basenhaushalt Einfluss. Hier ist eine fachkundige Beratung unbedingt angeraten. 


Schwarzpunktierter Schneckling

Obwohl nicht als Vitalpilz genannt möchte ich hier auf den wohl jedem bekannten Wirkstoff, der aus bestimmten Inhaltsstoffen von Pilzen hergestellt wird verweisen: Das Penicillin

Ein wirksames und hilfreiches Antibiotikum. 

Zwar wurde das Penicillin eher durch einen unvorhergesehenen und unbeabsichtigten ggzdvhzdf Zwischenfall entdeckt. Die TCM stand hier also nicht Pate. 

Alexander Fleming der Entdecker des Penicillins ließ über die Sommerferien 1928 eine Bakterienkultur Staphylokokken unbeabsichtigt verschimmeln.

Bei seiner Rückkehr entdeckte er auf dem Nährboden einen Schimmelpilz (Penicillium notatum) der offenbar Einfluss auf die Bakterien genommen hat.


Aber der Zufall wollte es offenbar, dass Fleming nicht auf die Idee kam seiner Entdeckung therapeutischen Nutzen zuzuschreiben. Darauf kamen andere.Knapp 10 Jahre später isolierte Rene' Dubos das Penicillin und die ersten klinischen Versuche begannen mit Florey und Chain 1941 an Mäusen.  



Eine Wirkspektrum was auch bei Vitalpilzen und auch anderen Pilzen bekannt ist und zunehmend genutzt wird. Hier sei besonders auf den schwarzpunktierten Schneckling verwiesen.



Die klassische chinesische Medizin TCM arbeitet vorwiegend mit zwölf häufig angewendeten Vitalpilzen.

Dabei erscheinen oft allein schon die Namen für westlich geprägte Ohren geheimnisumwittert und fremdartig.


-Maitake oder tanzender Pilz, Hericium oder Affenkopfpilz, auch Pom-Pom-Pilz oder Löwenmähne.

-Cordyceps oder chinesischer 

-Yun Zhi, Kawaratake, Coriolus. 

-Mu Er oder Mu Erh oder chinesische Morchel (ist aber nicht im entferntesten mit Morcheln verwandt),

-Himematsutake oder Sonnenblende, Mandelpilz

-Ping Gu oder Austernpilz

-Zhu Ling, oder Chorei

-Reishi, Ling Zhi

-Shiitake, Shaingugu, Qua Gu

- Chaga


Nun mag es aber schon etwas verwundern, dass die meisten Vitalpilze weitgehend problemlos bei und gefunden werden können. Hier die Auflösung:


-Maitake oder tanzender Pilz, Hericium oder Affenkopfpilz, auch Pom-Pom-Pilz oder Löwenmähne.

= Igelstachelbart Hericium erinaceum. 

Nur in wenigen Bereichen Deutschlands

ansässiger Pilz, sollte daher geschützt werden. 


-Cordyceps oder chinesischer Raupenpilz

= Der Cordyceps sinesis ist tatsächlich kein bei uns zu finden der Pilz. Er fruktifizieren tatsächlich ursprünglich auf mumifizerten Raupen (es gibt aber seit Jahren auch Zuchterfolge ohne Raupenbasis)


-Yun Zhi, Kawaratake

= Schmetterlingstramete, Coriolus versicilor

Überaus häufig und unabhängig von der Jahreszeit zu findender Pilz



-Mu Er oder Mu Erh oder chinesische Morchel (ist aber nicht im entferntesten mit Morcheln verwandt)



-Himematsutake oder Sonnenblende, Mandelpilz

-Ping Gu oder Austernpilz

-Zhu Ling, oder Chorei

-Reishi, Ling Zhi

-Shiitake, Shaingugu, Qua Gu

- Chaga



11 12 der am häufigsten angewendeten Vitalpilze sind aber fällt es wirklich unproblematisch für uns zu finden


Alle die in der Homepage aufgeführten Vitalpilze sind Fotos die auf mein exkursionen entstanden sind Punkt












WICHTIGER HINWEIS 

Ungefähr 95% aller Speisepilze sind im zubereiteten Zustand giftig oder unverträglich.

Bei der Zubereitung der Speisepilze werden durch das Garen hitzeinstabile Gifte oder Stoffwechsel-Produkte inaktiviert und somit bekömmlich.

Das schließt auch die grundsätzliche Verwendung gesammelter Vitalpilze nicht aus.

bedenken Sie bitte das viele auch bei uns Einheimische oder heimische Vitalpilze üblicherweise kaum gesammelt werden. infolgedessen können wir bei der Verarbeitung Zubereitung und Verwendung der Pilze nicht auf ein bewährtes Wissen oder verlässliche Quellen zurückgreifen. und


 ein unzureichend durchgegarte Perlpilz

 


Ich empfehle daher dringend solange ist nicht ausdrücklich im Text erwähnt wurde alle gefundenen Vitalpilze einer Wärmebehandlung zu unterziehen bei der Herstellung von entsprechenden t THW

Kaffee Tee z.b. Schager also einen heißen Auszug Verfahren ist das so mitgegeben bei Pilzen mit harter oder Wolziger Konsistenz empfehle ich das Substrat in der Mikrowelle einige Minuten zu erhitzen. Dabei werden gleichermaßen mögliche Pilz Fliegenlarven oder Motten und die dich gemacht und zugleich eine entsprechende Wärmebehandlung gewährleistet das empfiehlt sich auch bei der Herstellung von Vitalpilz Pulver die Rhone entsprechende thermische Vorbehandlung verarbeitet worden

Bitte unterschätzen sie auch nicht wie eine mögliche verwechslungsgefahr Punkt bei den Pilz mit holziger oder Konsolen ewiger ähnlicher vor. Konstanz sind durchaus giftige Pilze bekannt. bei den Säuglingen soll ich ihr unbedingt auf die weißen seitlinge im gewesen und bei den Pilzen mit holziger Konsistenz und Beschaffenheit der zimtfarbene weichporling Punkt dennoch müssen wir davon ausgehen das gerade Waldpilzen die dich so sehr geläufig sind auch die möglichen giftige verwechslungs Partner bekannt sind noch dass uns entsprechende Forschungen oder Erkenntnisse zum hundeliegen Punkt